Alle steh'n beisammen
Und Du wärst gern' dabei
Doch der Fluß ist zu breit
Und er läßt Dich nicht rüber
Du willst ihm nichts geben
Schon garnicht Dein Leben
Und so bleibst Du, wie Du bist
Alles schweigt, blickt verlegen
So war es immer schon...
So ist es immer schon gewesen
Flüsse führen zu Seen
Treiben weiter ans Meer
Ziehen durch die Nacht
Durch Licht und durch Nebel
Sind stumme Begleiter
Deiner Tränen und Deines Fleh'ns
Doch sie bleiben, wie sie sind
Alles schweigt, blickt verlegen
So war es immer schon...
So ist es immer schon gewesen...
Dabei wolltest Du alles anders machen
Dich vollständig verdreh'n
Hals über Kopf
im Schlamm untergehen
Dich einfach treiben lassen
Dich ganz übergeben
An das Wasser und die Flut
Die Sehnsucht und das Streben
Doch Dein Weg steht bereit
Und Dein Los, nicht zu fehlen
Nur weil alles es tun, heißt für Dich
Nun schon garnicht
Zeigst dem Fluss Deinen Rücken
Gehst Deinen Weg
bis er bricht
So war es immer schon...
So ist es immer schon gewesen...
Text: Arne Duering
Musik: farbenWALD & Arne Duering
Datum: Dezember 2005
Besten Dank an Keimzeit, besonders an Norbert Leisegang, für die Inspiration zu diesem Lied. Wir denken DABEI besonders an SO, was von Martin Stein und seinem Kartaus Verlag so kunstvoll zusammen mit anderen Keimzeit-Texten in Buchform unter dem Titel "Etwas höher nur der Mond. Die Keimzeit Texte" herausgebracht wurde:
Laß' es laufen den Berg hinunter -
Laß' es laufen durchs Tal.
Gott hat dem Fluß diesen Weg gegeben,
Sicher tut er's nicht nochmal.
Bitte laß' ihn ungestört -
Das Wasser weiß selbst, wo es hingehört.
Billy hatte sich tätowieren lassen -
Irgendwann Mitte Mai.
Blau auf blassen Schultern.
Warum, das bleibt füür dich ungeklärt.
Doch Billy weiß genau, wo er hingehört.
Ich heirate Paula -
Nächsten Sommer, wenn sie kommt.
Das hatten wir so ausgemacht.
Sie ist nicht zurückgekehrt -
Schätze, daß sie nicht zu mir gehört.
Laß' es laufen ...
Arne likes to hear your comments, feel free to write him: arneduering@gmail.com, thanks!